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Entwicklungsprozesse

 

Mit der Einführung neuer Technologien wachsen die Anforderungen an die Software-Entwicklung. Da sowohl die Zahl als auch die Komplexität neuer Software-Funktionen stetig steigt, entstehen vermehrt hochkomplexe Gesamtsysteme mit anspruchsvollen Funktionen, die hohe Anforderungen an die Funktionale Sicherheit stellen. Standardisierte Prozessmodelle und der Sicherheitsstandard ISO 26262, welcher in der Systementwicklung die Aspekte der Funktionalen Sicherheit sowohl in der Prozess- als auch in der Methodenebene definiert, bilden in der Software-Entwicklung die Grundlage zur Qualitätssicherung und zu einer gemeinsam gesprochenen Sprache zwischen Kunde, Lieferant und Hersteller. 

Die zunehmende Vernetzung solcher Gesamtsysteme stellt die Entwicklung vor die Herausforderung, Aspekte der Funktionalen Sicherheit nicht isoliert zu betrachten, sondern auch Systemaspekte wie Cyber-Security und Datenschutz in die Gesamtbetrachtung mit einfließen zu lassen. 

Im Bereich der Functional Safety bezeichnet HARA (Hazard and Risk Analysis) ein strukturiertes Verfahren zur Gefahren- und Risikoanalyse, welches Systembedrohungen und mögliche Gefahren im Entwicklungsprozess schon frühzeitig identifiziert und den Grad der Sicherheitsrelevanz dieses Systems festlegt. 

Die FMEDA (Failure Modes Effects and Diagnostic Analysis) wiederum stellt ein Verfahren zur detaillierten Ermittlung von zumeist Hardware-Fehlerursachen und deren Auswirkung auf das System dar und kann innerhalb des Entwicklungsprozesses eingesetzt werden, um mögliche Schwachstellen frühzeitig zu erkennen.

Um zu verstehen, wie Systeme ausfallen können und die besten Möglichkeiten zu ermitteln, dieses Risiko einzudämmen, wird eine deduktive Fehleranalyse, die sog. FTA (Fault Tree Analysis) angewandt. 

Als langjährige System- und Software-Experten im Bereich Functional Safety sind wir vielen weiteren strukturierten Verfahrensmodellen vertraut! Gerne unterstützen wir auch Sie in Ihren Entwicklungsprozessen in Sachen Safety Analysen und Safety Cases