Telefon
+49 5251 1485 160
Seminare
Anfragen

Cyber Security in Fahrzeugen

Techniken, Werkzeuge, Vorgehen

Die TOP-Themen

  • Das Vorgehen von Hackern und Datendieben
  • Normen- und Gesetzeslage zur Cyber Security
  • Wie Netzwerk-Hacking funktioniert
  • Grundlagen der Embedded Software
  • Grundlagen der Hardware Analyse
  • Technische Lösungsansätze

 

Verschaffen Sie sich in diesem VDI-Praxisseminar einen Gesamtüberblick über die Grundlagen der Cyber Security mit dem Blick auf fahrzeugspezifische Aspekte. Aus dem Blickwinkel von Hackern erhalten Sie einen Einblick in eine vielschichtige Materie. Sie lernen Vorgehensweisen und Techniken kennen, wie Hacker sie anwenden. Somit werden Sie in die Lage versetzt, die Sicherheit Ihrer Cyber Security Systeme besser beurteilen und nachweisen zu können. Zudem lernen Sie bewährte Konstruktionsprinzipien für Software und Hardware kennen, die es Hackern besonders schwermachen, in Systeme einzudringen.

Wenn ein Fahrzeughersteller 1,4 Mio. Autos in die Werkstätten ruft, weil Hacker aus der Ferne die Kontrolle über Bremsen und Lenkung über­nehmen können, wird deutlich, dass Hacking eine Bedrohung für Leib und Leben darstellen kann. Mit der Vernetzung zum Internet bleibt die Funktionssicherheit weiterhin die Haupt­anforderung an unsere Produkte. Einzig ändert sich das Augenmerk auf den Erhalt der Integrität der Systeme und der Software.

Folglich gilt es, Produkte in den Markt zu bringen, die eine hohe Funktions­sicherheit haben und gleichzeitig genügend Schutz vor solchen Angriffen bieten. Häufig wird die Illusion geweckt, Sicherheit könne mit einer einzigen IEC-, EN- oder ISO-Norm wie der IEC 61508, ISO 26262, EN 50128 o.ä. vollständig beschrieben werden. Tatsächlich kommen in einem Projekt 50 bis 500 unterschiedliche Normen und Vorschriften zum Tragen.

Cyber Security, besonders im Fahrzeugbereich, sollte jedoch nicht als gesetzliche Vorschrift gesehen werden, sondern als wirtschaft­liches Handeln und als gesellschaftliche Verpflichtung. In der Folge bedeutet dies, dass Entwickler und Sicherheitsverantwortliche sich nicht nur intensiv mit Normen und Rechtsvorschriften beschäftigen müssen, sondern dass auch die Wirtschaft­lichkeit in ihrem Handeln eine zentrale Rolle einnimmt. Dabei gewinnen die Lebenszykluskosten an Bedeutung, denn wie in der IT werden die mit dem Internet ­vernetzten Fahrzeuge zukünftig auch regelmäßig Sicherheitsupdates benötigen.

 

    Zielgruppe

    • Systemingenieure
    • Software-Architekten
    • Entwickler von Software und Hardware
    • Führungskräfte, Projektmanager und Teamleiter aus dem Bereich Elektronik / Elektrotechnik
    • Sicherheitsingenieure und –verantwortliche
    • Functional Safety-Manager bei Fahrzeugherstellern und Zulieferern (Automobil, Mobile Arbeitsmaschinen, NFZ, Bahn, Luftfahrt)

     

    Termine

    Dieses Seminar können Sie beim VDI-Wissenforum oder auch als firmeninterne Schulung buchen!

    02.-03- August 2022, Düsseldorf
    02.-03. November 2022, Online
    16.-17. Februar 2023, Stuttgart

     

    Seminarleitung

    Dipl.-Ing. Jürgen Belz, Geschäftsführer, PROMETO GmbH, Paderborn

    Nach dem Elektrotechnikstudium, Fachrichtung Automatisierung, leitete Herr Belz die System- und Softwareentwicklung für Hybridfahrzeuge bei Continental. Diese wurde für die „Zukunftsweisende Software-Initiative“ mit einem Award ausgezeichnet. Danach war er sieben Jahre weltweit verantwortlich für die Prozesse, Methoden und Werkzeuge in der Hard- und Software­entwicklung beim Automobilzulieferer Hella. Unter seiner Leitung erreichte Hella als erster Zulieferer den SPICE Level 3 und die Vorstellung des ersten prototypischen AUTOSAR-Steuer­gerätes, das in einem Fahrzeug verbaut wurde. Seit 2010 ist er Senior Consultant Safety & Security bei PROMETO.

    PROMETO ist Anbieter von Dienstleistungen, Infrastrukturen und Technologien zu Embedded-, IT- und Sicherheits-Systemen.

     

    Sprechen Sie uns gerne an!